30.01.2020
Dijamant Pajazitaj ist ein 24-jähriger Mediator für soziale Fragen bei Help. Als 1999 der Krieg im Kosovo ausbrach, fanden seine Eltern hier in Montenegro Zuflucht und beschlossen zu bleiben. In Montenegro beendete Dijamant die Grundschule und das Gymnasium; danach begann er zu arbeiten. Schon früh war er aktiv im NGO Forum.mne und später in einigen anderen Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich mit Fragen der Roma und Ägypter befassten.
Nach einer Weile bewarb er sich bei einer öffentlichen Ausschreibung von Help für Mediatoren, da er eine sehr gute Meinung über die Beteiligung von Help in Montenegro und deren Unterstützung für die Roma und Ägypter-Bevölkerung hatte. Er ist seit drei Jahren als Mediator für soziale Betreuung tätig.
“Auf dem Papier bin ich natürlich ein Mediator für Sozialfürsorge, aber in Wirklichkeit mache ich alles, von der Arbeitsvermittlung bis zum Krankenhaus, Gesundheitszentren, Schulen und allen Arten von anderen Diensten, bei denen unsere Hilfe benötigt wird. Insofern bin ich ein universeller Vermittler. ”
Das Wichtigste für seinen Job ist, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen.
“Wir haben ihr Vertrauen verdient; es ist das Wichtigste und das Schwierigste, das zu gewinnen, weil die Menschen sicher sein wollen, dass Sie eine vertrauenswürdige Person sind. Wir haben ihr Vertrauen gewonnen, indem wir allen geholfen haben und mit ihnen durch alle Institutionen gegangen sind. ”
Dijamant merkt an, dass die Reaktionen der Institutionen zu Beginn seines Engagements als Mediator nicht sehr positiv waren, hauptsächlich, weil sie die Rolle des Mediators nicht verstanden haben, aber jetzt haben sie eine sehr gute Zusammenarbeit.
“Ich habe jetzt eine ausgezeichnete Kommunikation mit ihnen, und sie und die Bürger selbst setzen sich mit mir in Verbindung, wann immer sie mich brauchen. Von Institutionen wie dem Zentrum für Sozialarbeit habe ich einen Teil ihrer Fähigkeiten gelernt oder vielmehr” erworben “durch diese Arbeit. ” Im Durchschnitt muss Dijamant etwa fünf bis sechs Personen pro Woche helfen.
„Wir bemühen uns, jedem zu helfen, der uns anruft, sowohl der Roma und Ägypter Bevölkerung als auch anderen. Es gab verschiedene Situationen, in denen Menschen um Hilfe gebeten haben. Und wir haben allen geholfen. Es tut mir gut, jemandem zu helfen. Und ich sehe, dass diese Arbeit mich irgendwie erfüllt und es fühlt sich gut an; ich es schaffe, so vielen Menschen zu helfen. ”
Dijamant Pajazitaj will sich weiterentwickeln und so viel wie möglich über diesen Beruf lernen, weil “man immer danach streben kann und muss, es besser zu machen”.
Er ist der Ansicht, dass es sehr gut wäre, wenn die Behörden die Notwendigkeit von Mediatoren als Mittel zur Sicherstellung einer angemessenen Hilfe für die Roma und Ägyter Bevölkerung anerkennen und damit beginnen würden, Mediatoren einzustellen, da dies sich als notwendig erwiesen hat.
„Vertreter von Institutionen schätzen und loben unsere Arbeit immer, worauf bei jedem Treffen hingewiesen wurde. Wir haben regelmäßige Treffen mit ihnen, um unsere Zusammenarbeit zu intensivieren. “
Die Assistenten für soziale Inklusion für Roma und Ägypter sind eine Teilkomponente von Help’s regionalem Projekt „Unterstützung der soziuoökonomischen Stabilität in der westlichen Balkanregion 2019-2020“.
Biljana Jovićević
