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Umfangreiche Hilfe für Flüchtlinge und Vertriebene aus dem Kosovo – Rückkehr und lokale Integration als Beitrag zur dauerhaften Lösung der Flüchtlingsproblematik in Montenegro

:: PROJEKT

Mon-64 Umfangreiche Hilfe für Flüchtlinge und Vertriebene aus dem Kosovo – Rückkehr und lokale Integration als Beitrag zur dauerhaften Lösung der Flüchtlingsproblematik in Montenegro

:: FINANZIERT VON

Delegation der Europäischen Kommission in Montenegro

:: PROJEKTLAUFZEIT / BUDGET

15.09.2009 – 14.2.2011; Euro 1.570.268

:: BESCHREIBUNG

Die Delegation der Europäischen Kommission in Montenegro und HELP haben einen Vertrag zur umfangreichen Hilfe für Flüchtlinge und Vertriebene aus dem Kosovo abgeschlossen. Die EU finanziert dieses neue Projekt mit insgesamt 1,5 Millionen Euro; desweiteren unterstützen das Büro des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen in Montenegro die Massnahme mit 40.268 Euro und Caritas Luxembourg mit 30.000 Euro.

Das neue Projekt hat verschiedene Komponenten zur Verbesserung der Situation von Flüchtlingen und Vertriebenen wie auch von einer begrenzten Anzahl Einheimischer, die unter ähnlich erbärmlichen Bedingungen leben. Die Massnahmen in diesem Projekt leiten sich aus der Montenegrinischen Strategie zur Lösung der Flüchtlingsproblematik ab: Integration in die montenegrinische Gesellschaft und Förderung der nachhaltigen Rückkehr in die Heimatorte im Kosovo.

Konkret unterstützt werden die genannten Gruppen durch nichtrückzahlbare Kredite für den Start von gewerblichen Aktivitäten sowie durch Vermittlung eines Basiswissens hierfür sowie durch die Bereitstellung von Baumaterialien für den Bau oder die Fertigstellung bereits vorhandener Unterkünfte. HELP’s internationaler Partner bei diesem Projekt, der Dänische Flüchtlingsrat, organisiert für Vertriebene aus dem Kosovo Fahrten in die Heimatorte und hält Informationsveranstaltungen ab für Rückkehrwillige.

Eine montenegrinische Partnerorganisation, Community Development Center, bietet intensive Beratungsleistungen für Personen, die auf dem Arbeitsmarkt nur sehr schwer vermittelbar sind.

HELP wird dieses Projekt in enger Abstimmung mit dem montenegrinischen Flüchtlingsversorgungsamt, dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen sowie dem Direktorat für die Förderung von Klein- und mittleren Unternehmen durchführen. Es beginnt am 15. September 2009 und dauert 17 Monate. Etwa 270 Haushalte werden Hilfe für einkommensschaffende Massnahmen oder für die Lösung ihrer Wohnprobleme erhalten; ca. 900 Personen werden von den rückkehrfördernden Massnahmen profitieren können.

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