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Bessere wirtschaftliche Möglichkeiten auf dem westlichen Balkan

Neue Möglichkeiten für die wirtschaftliche Stärkung von Frauen und Jugendlichen auf dem westlichen Balkan durch das Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit Helvetas im Rahmen des regionalen Programms von Sida zur integrativen wirtschaftlichen Entwicklung

Am 1. September 2020 unterzeichnete Help – Hilfe zur Selbsthilfe das Partnerschaftsabkommen mit Helvetas Swiss Intercooperation, einem Kooperationspartner von Sida, und wurde damit Implementierungspartner von Helvetas im regionalen Programm von Sida zur integrativen wirtschaftlichen Entwicklung in Osteuropa und dem westlichen Balkan.

Das Pilotprojekt von Help „Lebendiger IKT-BPO-Sektor für bessere wirtschaftliche Möglichkeiten“ wird die Entwicklung von Fähigkeiten, Wissen und Vermittlung auf dem westlichen Balkan unterstützen. Durch die Replikation und Verbesserung erfolgreicher Modelle aus Albanien und Bosnien und Herzegowina in den Bereichen IKT (Informationskommunikation und Technologie) und BPO (Business Process Outsourcing) in Serbien, Nordmakedonien, Kosovo und Montenegro wird das Projekt zu einer besseren Funktionsweise von Unternehmensdienstleistungen führen und das Angebot an qualifizierten Arbeitskräften verbessern sowie die Promotion des regionalen Marktes und des BPO-Sektors stärken.

Der Schwerpunkt dieses Pilotprojekts liegt auf der Förderung und Stärkung der wirtschaftlichen „regionalen Wertschöpfung“ des IKT-BPO-Sektors in Serbien, Nordmakedonien, Kosovo und Montenegro, basierend auf erfolgreichen Modellen, die in Albanien und Bosnien und Herzegowina getestet wurden.

In der Praxis bedeutet dies, „branding“ der Region, indem die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen des Privatsektors gefördert und eine kritische Masse an qualifizierten Arbeitskräften aus Frauen, jungen Menschen und anderen sozial schwachen Gruppen geschaffen wird, um eine integrativere und nachhaltigere Geschäftsentwicklung zu erreichen.

Der Kern des Pilotprojekts besteht aus drei Säulen. Die erste Säule ist die Entwicklung und das Wachstum von Unternehmen des Privatsektors durch IKT-Instrumente und den Übergang von KMU in die digitale Wirtschaft. Die zweite ist die Schaffung nachhaltiger Modelle für die Bereitstellung von nachfrageorientierten Schulungspaketen, die die Entwicklung von Fähigkeiten und Wissen (Hard- und Soft Skills) bedeuten und die Teilnehmer auf den auf dem Markt geforderten Industriestandard bringen. Und nicht zuletzt ist die dritte Säule die aktive Förderung des IKT-BPO-Sektors, die zu verstärkten Investitionen und einer Diversifizierung des Angebots und der Qualität der von ihm erbrachten Dienstleistungen führt.

Im Namen von Help wurde die Vereinbarung von der Geschäftsführerin, Frau Karin Settele, und dem stellvertretenden Geschäftsführer, Herrn Timo Stegelmann, unterzeichnet.

Help ist ist sehr glücklich, an dieser neuen Projektstrategie teilzunehmen, um die Wettbewerbsvorteile des westlichen Balkans weiter zu stärken und die wirtschaftliche Stärkung der Menschen auf dem Balkan zu unterstützen.

 

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