4.05.2021
Die Ausstellung von neun jungen Roma-Ägypter (RE)-Autoren aus Podgorica und Berane wurde in den vergangenen sieben Tagen den Menschen in Nikšić in der öffentlichen Einrichtung “Nikšić Theater” präsentiert.
Die Ausstellung wurde letztes Jahr anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember 2021 im Parlament von Montenegro organisiert. Die Ausstellung wurde dann in Bijelo Polje und Berane als eine von zahlreichen Aktivitäten im Rahmen des Projekts “Civil Society in Action for the Promotion of Roma and Egyptian Rights in Montenegro” präsentiert. Das Projekt wird von der Europäischen Union über das Europäische Instrument für Demokratie und Menschenrechte (EIDHR) finanziert, und von Help und der Partner-Roma-Jugendorganisation “Walk with us – Phiren Amenca” durchgeführt.
Der bekannte Fotograf Dejan Kalezić, ein gebürtiger Nikšićer, hat die Ausstellung eröffnet. Dejan Kalezić hat die neun Schüler gecoacht und die Fotos für die Ausstellung ausgesucht.
Acht Gymnasiasten und ein Schüler der letzten Klasse der Grundschule sind die Autoren der Ausstellung: Besart Krasnići, Daut Đukatani, Elmedina Jašaraj, Enis Zumberi, Erđan Beriša, Ersan Beriša, Jasmina Beriša, Muhamed Ahmetaj und Sadrija Krasnići.
Der Selektor der Ausstellung ist ein angesehener montenegrinischer Fotograf – Dejan Kalezić.
Die beiden Autoren der Fotoausstellung, Erdjan Gianni Berisha und Enis Eni Zumberi, haben im Rahmen desselben Projekts einen Rap-Song über die Menschenrechte der Roma und Ägypter “Who are you to judge me” geschrieben. Der Song fand auch bei der Eröffnung der Ausstellung Erwähnung.
Nach der Ausstellung fand ein runder Tisch statt, an dem wir Vertreter lokaler Institutionen in Nikšić zusammenbrachten, deren Sparten für den Zugang zu den Grundrechten wichtig sind – Beschäftigung, Bildung, Gesundheitsdienste und soziale Betreuung.
Es war eine Gelegenheit für die Vertreter von RE-Organisationen aus Nikšić, einer Stadt mit einer bedeutenden Roma-Ägypter-Gemeinschaft, für Einzelpersonen aus der RE-Bevölkerung und Vertreter anderer NGOs, die sich mit den Menschenrechten dieser am meisten gefährdeten Gruppe in Montenegro befassen, die wichtigsten Themen aus dem Alltag der Bürger zu reflektieren.
