Roma-Ägypter (RE) Mediatorinnen und Mediatoren, die seit mehr als einem halben Jahr in lokalen Einrichtungen – Arbeitsämtern, Sozialarbeitszentren und Gesundheitszentren in 11 Gemeinden – tätig sind und zwischen der Gemeinschaft und den kommunalen Diensten vermitteln, tauschten sich auf einem zweitägigen Forum in Petrovac mit Vertreterinnen und Vertretern der Einrichtungen über ihre Erfahrungen und positive Beispiele aus der bisherigen Arbeit aus.
Neben den Vertretungen der lokalen Dienste aus den Gemeinden, in denen das Projekt durchgeführt wird, nahmen auch Vertreter staatlicher Institutionen am Help-Forum teil: ein Berater des Präsidenten von Montenegro für Gesundheits- und Sozialpolitik – Dr. Amer Halilović, eine Vertreterin des Gesundheitsministeriums – Nina Milović, ein Vertreter des Ministeriums für Justiz und Menschen- und Minderheitenrechte – Ramiz Šahman und ein Vertreter des Wirtschaftsministeriums – Jasmin Lukačević.
Das Projekt “Soziale Eingliederung von Roma und Ägyptern durch Mediation für Inklusion” in den Bereichen Gesundheit, Sozialschutz und Beschäftigung, das Help gemeinsam mit den Partnern (Haupt-)Stadt Podgorica sowie den Gemeinden Berane und Ulcinj durchführt, wird von der Europäischen Union und dem Beschäftigungsprogramm Montenegro finanziert.
34 Mediatorinnen und Mediatoren, die eine professionelle Ausbildung absolviert und Zertifikate erhalten haben, wurden in 11 Gemeinden eingesetzt. Die Projektkoordinatorin, Dijana Anđelić, äußerte die Hoffnung, dass die staatlichen Stellen die Bedeutung dieses Projekts erkennen und die Position der Mediatorinnen und Mediatoren für soziale Inklusion als lokale Arbeitsstellen etablieren. Das sei ein guter Ansatz zum Nutzen der RE-Bevölkerung in Montenegro und ihrer effizienteren Inklusion in die Gesellschaft.
Mit Stolz können wir darauf hinweisen, dass eine Reihe von Vertreterinnen und Vertretern der Institutionen die Bedeutung der Arbeit und des Engagements der Mediatorinnen und Mediatoren von Help hervorgehoben haben und es nicht an lobenden Worten mangeln ließen. Die allgemeine Einschätzung ist, dass die Mediatorinnen und Mediatoren die Bedeutung ihrer Arbeit und ihrer Rolle bei der Umsetzung der Rechte der RE-Bevölkerung in einer viel schnelleren und effizienteren Art und Weise als zuvor gezeigt haben.
In der Gruppenarbeit tauschten sich Mediatorinnen und Mediatoren, und die Vertretungen der lokalen Einrichtungen nicht nur über positive Beispiele der neu entstandenen Zusammenarbeit, sondern auch über die Herausforderungen aus, die sich in der Praxis zeigten, und überlegten, wie diese Hindernisse überwunden werden könnten.
Help hofft und erwartet, dass die Vertretungen der Institutionen auf lokaler und staatlicher Ebene ihre Zufriedenheit mit der Arbeit der Mediatorinnen und Mediatoren an ihre Vorgesetzten weitergeben und wir alle auf diese Weise beweisen, wie wichtig die Etablierung der Mediations-Arbeit innerhalb der öffentlichen Verwaltung ist.
Schauen Sie sich unten die Fotos des Forums und der beiden anschließenden Workshops an:
